Montessori-Deko: Kreative Ideen für Kinder
Erfahren Sie, wie man ein Montessori-Zimmer für Kinder einrichtet und was man für diese Art der Einrichtung benötigt.
Die Montessori-Pädagogik ist ein Bildungsansatz, bei dem das Lernen durch praktische Erfahrung und selbstständiges Erkunden im Vordergrund steht. Wenn es darum geht, zu Hause eine Montessori-Umgebung zu schaffen, ist die Dekoration von entscheidender Bedeutung.
In diesem Artikel stellen wir einige nützliche Tipps zur Gestaltung eines Montessori-Kinderzimmers vor.
Was ist Montessori-Dekor?
Die Montessori-Pädagogik ist eine veränderte Herangehensweise an Kinder, die sich auf die Schaffung einer Umgebung konzentriert, die die natürliche Entwicklung der Kinder fördert. Der Schlüssel zur Montessori-Dekoration ist es, eine Umgebung zu schaffen, die es den Kindern ermöglicht, selbstständig zu erforschen und zu lernen. Anstelle von Spielzeug und Spielen sollte sich die Einrichtung auf Interessengebiete wie Kunst, Musik, Wissenschaft und Natur konzentrieren. Darüber hinaus sollte das Montessori-Zimmer organisiert sein. So können sich die Kinder ohne die Hilfe eines Erwachsenen bewegen und finden, was sie brauchen.
Immer mehr Familien entscheiden sich in Deutschland für Spiele oder Dekoration von Montessori.
Vorteile der Montessori-Dekor
Die Montessori-Einrichtung hilft in mehreren Bereichen der kindlichen Entwicklung:
- Die Grenzen der Kleinen sowie ihre Vorlieben erkennen ;
- Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen ;
- Koordination und Konzentration verbessern ;
- Stärkung der Unabhängigkeit und des Selbstvertrauens ;
- Anregung der Kreativität.
Die Montessori-Pädagogik trägt auch zur Entwicklung der Sinne bei. Hier sind einige Beispiele dafür, was Sie in das Zimmer Ihres Kindes aufnehmen sollten und was nicht, damit dies geschieht:
Die Vision
Durch das Spiel mit Farben, wobei Fingerfarben dafür am besten geeignet sind!
Der Tastsinn
Durch die Verwendung verschiedener Materialbeschaffenheiten, taktilem Spielzeug, für ältere Kinder Knetmasse, Knetmasse, Puppenhausspiele.
Das Gehör
Spaziergänge in der Natur sind die beste Option, ebenso wie das Hören von Musik im Hintergrund und am besten das Erstellen von Sinnesflaschen.
Der Geschmackssinn
Kinder sollten den Geschmack am besten in einer sicheren Umgebung erkunden, in der Küche.
Das Gleichgewicht
Sinnesmatten, Ballpools, Rutschen, Schaukeln, um den Körper auszubalancieren, Balancebrett, Laufrad, Schaukelstuhl etc.
Wie man ein Montessori-Kinderzimmer einrichtet
Montessori-Zimmer
Montessori-Regeln: Alles auf der Höhe des Kindes!
Wir passen die Möbel an die Größe des Kindes an, damit es sie selbstständig nutzen kann. So lernt unser junger Krieger schon früh, seine Spielsachen zu ordnen, da er leicht darauf zugreifen kann. Natürlich lernt ein Kind am besten, wenn es seine Eltern nachahmt, deshalb müssen wir uns zunächst ein wenig mehr anstrengen und mit gutem Beispiel vorangehen. Aber mit Möbeln in der richtigen Höhe wird das Baby leichter lernen und weniger dazu neigen, zu schreien: „Mama, hilf mir!”
Vereinfachen Sie den Raum
In einem Montessori-Zimmer ist weniger mehr. Die Einrichtung sollte einfach und minimalistisch sein, mit jeweils nur wenigen Spielsachen und Lernmaterialien, die ausgestellt werden. So können sich die Kinder auf die aktuellen Aktivitäten konzentrieren, ohne durch Unordnung abgelenkt zu werden. Minimalistische Möbel sparen Platz im Raum und schaffen einen Raum, der die Unabhängigkeit und Bewegungsfreiheit des Kindes fördert.
Sicherheit für Kinder
Denken Sie daran, Möbel und Utensilien vernünftig zu planen, z. B.: Stellen Sie keine gefährlichen Gegenstände wie Messer, Scheren und Glasprodukte in das Kinderzimmer. Stellen Sie ihm am besten von Anfang an die Gegenstände zur Verfügung, die es braucht, um für sich selbst zu sorgen, z. B. Bambusgeschirr, Holzspielzeug, Bücher und Kleidung.
Natürliche Materialien
In der Montessori-Methode werden natürliche Materialien aufgrund ihrer Ästhetik und Funktionalität bevorzugt. Holz, Leinen, Baumwolle oder auch Wolle schaffen eine harmonische Umgebung, die die Entwicklung des Kindes fördert. Die Verwendung von Naturmaterialien hat aber auch noch eine andere Bedeutung. Gegenstände aus Holz, Stein, Sand oder Papier verbinden das Kind mit seiner natürlichen Umgebung. Helle und sanfte Farben sind ideal, da sie eine ruhige und entspannende Umgebung schaffen, die das Lernen fördert. Pastellfarbene Wände und weiche Kissen sind eine gute Wahl für ein Montessori-Zimmer.
Ordnung: Alles hat seinen Platz
Das Montessori-Kinderzimmer eines Kindes sollte es ihm ermöglichen, sich frei zu bewegen und die Ecken und Winkel des Raumes zuerkunden. Wir möchten hinzufügen, dass sich neben der Grobmotorik auch die Sprache des Kindes entwickelt. Deshalb geben kluge Eltern ihrem Baby den nötigen Raum, um die Geheimnisse des Raumes zu entdecken. Wie kann man in einem kleinen Raum zusätzlichen Platz schaffen? Ordnen Sie Spielzeug so an, dass Ihr Kind darauf zugreifen kann. Fügen Sie Aufkleber hinzu, auf denen steht, welche Gegenstände Ihr Kind darin finden kann, und wo jeder Gegenstand nach Gebrauch aufbewahrt werden soll.
Bildung, die durch das Spiel vermittelt wird
Ein weiteres Montessori-Prinzip ist, dass alle Spielzeuge, die wir für ein Kind auswählen, sorgfältig ausgewählt werden, die Sinne stimulieren und das Lernen durch Spielen fördern. Montessori-Spielzeug ist in der Regel auf die Entwicklung spezifischer Fähigkeiten wie Motorik ausgerichtet (Farbblöcke, Sortierer, Stapeltürme, Holzpuzzles) und setzt auch die Entwicklung der Sinneswahrnehmung voraus.
Manja Vitolic und Sebastian Pandelache/Unsplash
Förderung der Unabhängigkeit
Es ist wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der die Kinder unabhängig sein können. Dazu kann es gehören, einen Kunstraum zu schaffen, in dem sie frei kreativ sein können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Vielzahl von Materialien zur Verfügung zu stellen, damit sie in ihrem eigenen Tempo forschen und lernen können.
Fazit
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie ein einladendes, sicheres und anregendes Montessori-Zimmer für Ihr Kind einrichten. Denken Sie daran, dass das Ziel der Montessori-Einrichtung darin besteht, die Unabhängigkeit und Autonomie des Kindes zu fördern, indem Sie ihm eine Umgebung bieten, die zum Erforschen und Lernen anregt!
FAQ
Was versteht man unter Montessori?
Montessori ist mehr als nur eine pädagogische Methode – es ist eine ganzheitliche Sichtweise auf das Kind und seine Entwicklung. Entwickelt von Maria Montessori, zielt sie darauf ab, das natürliche Lernbedürfnis und die Selbstständigkeit jedes Kindes zu fördern.
Was sind die wichtigsten Merkmale eines Montessori-Zimmers?
Ein Montessori-Zimmer sollte einfach und minimalistisch sein, mit einem Raum, der es den Kindern ermöglicht, sich frei zu bewegen und zu erkunden. Die Möbel sollten niedrig und zugänglich sein und die Dekoration sollte sich an den Interessen orientieren. Diese Interessen können Kunst, Musik, Wissenschaft und Natur sein.
Wie kann ich die Unabhängigkeit im Schlafzimmer mit Montessori-Dekoration fördern?
Die Förderung der Unabhängigkeit ist eines der Hauptziele der Montessori-Innendekoration. Sie können dies erreichen, indem Sie einen Kunstraum für die Kinder schaffen, ihnen Material zum Erforschen zur Verfügung stellen oder einen gemütlichen Leseplatz einrichten, damit sie alleine lesen können.
Welche Tipps gibt es für die Gestaltung eines Montessori-Zimmers für ältere Kinder?
Für ältere Kinder ist es wichtig, Lern- und Arbeitsbereiche wie einen Lerntisch und Regale für Bücher einzuplanen. Es ist auch eine gute Idee, Elemente einzubauen, die die Interessen des Kindes widerspiegeln, wie eine Weltkarte für einen Geographie-Fan oder eine Wand zum Aufhängen von Fotos für einen Fotografie-Liebhaber.
Wie organisiert man ein Montessori-Zimmer?
Der Schlüssel zur Gestaltung eines Montessori-Zimmers liegt darin, die Einrichtung einfach und minimalistisch zu halten. Stellen Sie jeweils nur einige Spielsachen und Lernmaterialien aus und wechseln Sie diese von Zeit zu Zeit ab, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Ermutigen Sie die Kinder, ihre eigenen Spielsachen und Materialien aufzuräumen, nachdem sie sie benutzt haben.
