5 Tipps für die Dekoration Ihres Hauses wie ein Profi Designer
Wir unterhalten uns mit Alexandra Cooper, einer professionellen Innenarchitektin, die uns ihre fünf besten Tipps für die Neugestaltung eines Raumes gibt.
Ein Innenarchitekturprojekt für Ihr Zuhause in Angriff zu nehmen, wenn Sie keine professionelle Ausbildung und Erfahrung haben, kann kompliziert sein. Vielleicht möchten Sie Ihr Wohnzimmer neu dekorieren oder Ihre Küche braucht ein neues Gesicht, aber Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen. Wie auch immer das Projekt aussieht, es gibt eine Reihe von Gestaltungsideen, die Sie in Ihren Innenräumen anwenden können, um komfortablere, funktionellere und einladendere Räume zu schaffen.
Heute sprechen wir mit Alexandra Cooper, einer Mitarbeiterin des Designteams von Planner 5D, die uns verrät, wie man jedes Designprojekt richtig angeht. Wenn Sie also Ihr Haus wie ein professioneller Innenarchitekt einrichten möchten, sollten Sie sich die folgenden Tipps nicht entgehen lassen.
Treffen Sie die Designerin Alexandra
Alexandra Cooper, die in Madrid lebt, aber aus Uruguay stammt, hat fast ein Jahrzehnt Erfahrung als Architektin und Innenarchitektin. Seit einigen Monaten teilt sie ihr Wissen und ihre Erfahrung mit dem Designteam von Planner 5D.
In ihren Projekten nutzt Alexandra ihre Liebe zu Farben und zur Natur, die sie durch Pflanzen und lebendige Details in ihre Entwürfe einfließen lässt. Natürliche Materialien, organische Details und moderne Oberflächen sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil ihrer Kreationen, die Sie in ihrem ausführlichen Profil in der Planner 5D-Galerie entdecken können.
Jeder Raum hat seine Funktion
Um ein erfolgreiches Designprojekt zu beginnen, ist es wichtig zu verstehen, wie jeder Raum genutzt werden soll. Vielleicht benötigen Sie einen formellen Sitzbereich, um Gäste zu unterhalten, oder einen entspannten Sitzbereich. All dies wird die Wahl der Möbel und die Verteilung Ihrer Entwürfe bestimmen. Mit Alexandras Worten: „Bevor Sie mit der Gestaltung beginnen, müssen Sie den Zweck des Raums und die Aktivitäten, die Sie darin durchführen wollen, verstehen.“
„Definieren Sie den Zweck und die Funktion des Raums, um einen angemessenen Entwurf und Aufteilungsplan zu erstellen. Überlegen Sie, wer die Hauptnutzer der einzelnen Räume sein werden und welche Bedürfnisse sie erfüllen müssen. Erstellen Sie auf dieser Grundlage ein Schema oder einen Plan des Raums, um die Elemente auf kohärente und effiziente Weise zu organisieren. Berücksichtigen Sie die Zirkulation, die Verteilung des Mobiliars und die Lage der Zugangspunkte (Türen und Fenster), um eine optimale Fluidität in jeder Umgebung zu erreichen.“ All dies wird zweifelsohne die Funktionalität und den Komfort jedes Raums in Ihrem Haus bestimmen.
Ihre Farbpalette
Es gibt Menschen, die neutrale Töne und monochromatische Innenräume lieben, aber Alexandra entscheidet sich für Farbe. Und (abgesehen davon, dass sie Persönlichkeit und visuelle Anziehungskraft vermitteln) können Farben einen großen Einfluss auf Ihr Wohlbefinden haben: „Warme Farben können Energie und Wärme vermitteln, während kalte Töne Ruhe ausstrahlen. Vergessen Sie nicht, die Psychologie der Farbe und ihren Einfluss auf die Stimmung zu berücksichtigen.“
Alexandra Cooper empfiehlt, für jeden Raum eine geeignete Farbpalette zu wählen. Mit ihren eigenen Worten: „Die Farbauswahl ist für die Innenarchitektur von entscheidender Bedeutung. Sie entscheidet sich für eine harmonische Farbpalette, die den gewünschten Stil und die Atmosphäre widerspiegelt. Sowohl die Funktion des Raums, die Menge an Licht als auch die persönlichen Vorlieben sind sehr wichtige Aspekte, die bei der Wahl der Farben und Proportionen, die in jedem Raum verwendet werden sollen, zu berücksichtigen sind.“ Alexandra rät bei der ausgewogenen Auswahl von Farben für ein Interieur zur „60-30-10 Regel“ (60 % des Raumes mit einer Hauptfarbe ausstatten, 30 % mit einer Sekunderfärbe und die restlichen 10 % mit einer Akzentfarbe abdecken).
Beleuchtung ist wichtig
Es mag wie ein Quatsch klingen, aber die Beleuchtung in einem Raum hat einen großen Einfluss auf seine Funktionalität und sein Aussehen. Daher sollten Sie bei der Gestaltung jedes Raumes in Ihrer Wohnung „die natürliche und künstliche Beleuchtung des Raumes berücksichtigen. Die richtige Beleuchtung ist wichtig, um die Schönheit des Raumes hervorzuheben und die richtige Atmosphäre zu schaffen.“
Aus ästhetischer Sicht ist es wichtig, Lichtquellen auf verschiedenen Höhen und in verschiedenen Umgebungen zu kombinieren. Alexandra empfiehlt, „die allgemeine Beleuchtung mit gezielten und dekorativen Lichtquellen zu kombinieren, um ein Gefühl von Großzügigkeit und Komfort zu erzeugen. Nutzen Sie das natürliche Licht, wann immer es möglich ist, und ergänzen Sie es bei Bedarf durch künstliches Licht.“ Darüber hinaus gibt es kleine Tricks, um die Wirkung des natürlichen Lichts zu maximieren, von der Einbeziehung von Spiegeln bis zur Verwendung heller Farben an den Wänden.
Andererseits hat die Beleuchtung auch einen großen Einfluss auf praktische Aspekte: „Für Bäder und Küchen empfiehlt sich zum Beispiel neutrales, klares und intensives Licht (zwischen 3.800 und 4.000 Kelvin), da in diesen Räumen mehr Licht benötigt wird, um Aufgaben wie Kochen, Rasieren, Schminken usw. auszuführen. Dagegen würde ich für ein Wohn- oder Schlafzimmer eher warmes Licht empfehlen (unter 3.500 K), um einen optimalen Raum für Entspannung und Freizeit zu schaffen.“
Stauraum macht den Unterschied
Oft neigen wir bei der Gestaltung unserer Wohnungen dazu, nur an die Ästhetik zu denken (oder an die anderen Details, die wir am aufregendsten finden), und vergessen dabei wesentliche Aspekte, um wirklich funktionale Innenräume zu schaffen. Für Alexandra ist einer dieser Aspekte der Stauraum: „Unterschätzen Sie nicht die Bedeutung von Stauraum, denn er ist wichtig, um Ordnung und Organisation in jedem Raum zu schaffen. Ziehen Sie kreative Aufbewahrungsmöglichkeiten in Betracht, z. B. Regale, Möbel mit versteckten Fächern, Körbe, Möbel mit doppeltem Verwendungszweck oder Ordnungssysteme für Schränke. Ein Raum ohne Unordnung fördert das Gefühl von Ruhe und Komfort.“
Heute gibt es unzählige Stauraumlösungen, die sich perfekt für alle Arten von Innenräumen eignen (selbst für die kleinsten Wohnungen), wie z. B. klappbare Canapes, Sofas mit verstecktem Stauraum, Ottomane und vieles mehr. Wenn Sie weitere praktische Lösungen entdecken möchten, können Sie einen Blick in unseren Stauraumführer werfen, um jeden Raum optimal zu nutzen.
Einzigartiges persönliches Zuhause
Eines der Ziele eines jeden Innenarchitekten ist es, Räume zu schaffen, die den Geschmack und die Persönlichkeit seiner Kunden widerspiegeln. Und bei der Dekoration ist nicht alles funktional. Deshalb ist es wichtig, bei der Einrichtung des eigenen Heims Elemente einzubeziehen, die die eigene Persönlichkeit, den eigenen Geschmack und die eigenen Interessen widerspiegeln: von Kunstwerken über Dekorationen bis hin zu Souvenirs von Reisen und wichtigen Ereignissen.
Alexandra empfiehlt, dabei wie folgt vorzugehen: „Dekorative Details können die Persönlichkeit des Raumes unterstreichen und ihn einzigartig machen. Integrieren Sie Elemente, die Ihre persönlichen Interessen und Ihren Geschmack widerspiegeln, wie Kunstwerke, Fotos, Kissen, Teppiche usw.“
Aber alles hat seine Grenzen: Wenn Sie zu viele Dekorationen einbauen, kann Ihre Wohnung überladen oder unordentlich aussehen und sogar an Funktionalität verlieren (sie wird schwer zu reinigen und unbequem zu navigieren). „Vermeiden Sie es also, den Raum mit zu vielen Objekten zu überladen.“
Ihr Zuhause in Planner 5D
Von der Beleuchtung bis zur Raumaufteilung - jetzt, wo Sie diese grundlegenden Begriffe der Innenarchitektur kennen, können Sie sie bei der Gestaltung Ihrer Wohnung in die Praxis umsetzen. Eine gute Lösung, um 3D-Entwürfe und 2D-Pläne für Ihre Projekte zu erstellen, ist Planner 5D. Diese Innenarchitektur-Software hilft Ihnen, jedes Einrichtungsprojekt bis ins kleinste Detail zu planen und verhindert, dass Sie unpassende Teile kaufen oder Fehler in Ihren Entwürfen machen.