Wie viele Steckdosen brauche ich pro Raum?
Zu wenige Steckdosen sind der häufigste Planungsfehler im Neubau. Erfahren Sie, wie viele Steckdosen Sie pro Raum wirklich brauchen und wie Sie mit Planner 5D Ihre Elektroplanung fehlerfrei visualisieren.
Stellen Sie sich vor: Die Familie zieht endlich in die neue Wohnung ein. Doch schon nach wenigen Tagen stapeln sich Mehrfachsteckdosen in allen Ecken, Verlängerungskabel schlängeln sich durch die Räume und das schöne Wohnzimmer wird zum Kabelsalat. Was ist passiert? Zu wenige Steckdosen wurden eingeplant – ein klassischer und leider sehr häufiger Planungsfehler.
In diesem Artikel erhalten Sie konkrete Zahlen für jeden Raum und erfahren, wie Sie mit der KI-basierten Planungssoftware Planner 5D Ihre Elektroplanung perfekt visualisieren – bevor der erste Schlitz in die Wand kommt.
Die schnelle Antwort: Wie viele Steckdosen pro Raum?
- Wohnzimmer: 8-10 Steckdosen
- Küche: 12-16 Steckdosen
- Schlafzimmer: 6-8 Steckdosen
- Badezimmer: 4-6 Steckdosen
- Arbeitszimmer: 8-12 Steckdosen
- Flur: 2-3 Steckdosen pro 10 qm
Faustregel: 1 Steckdose pro 4-6 qm Wohnfläche, mindestens aber die oben genannten Zahlen pro Raumtyp.
Warum die richtige Steckdosenplanung entscheidend ist
Die Kosten für nachträgliche Installation sind nur ein Aspekt. Es gibt weitere wichtige Gründe, warum Sie Steckdosen von Anfang an richtig planen sollten:
Hohe Nachrüstungskosten: Das Aufstemmen der Wände, Verlegen neuer Leitungen und anschließendes Verputzen kostet pro Steckdose 50-100 Euro. Bei zehn fehlenden Steckdosen kommen schnell 500-1.000 Euro zusammen.
Sicherheitsrisiko durch Mehrfachsteckdosen: Überlastete Mehrfachstecker sind eine der häufigsten Brandursachen in Haushalten. Zu viele Geräte an einer Steckdose erhöhen die Brandgefahr erheblich.
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Wohnkomfort und Flexibilität: Mit ausreichend Steckdosen können Sie Möbel frei platzieren, ohne an Kabelreichweite denken zu müssen. Ihre Einrichtung bleibt flexibel.
Wertsteigerung der Immobilie: Eine durchdachte Elektroinstallation erhöht den Wert Ihrer Immobilie. Käufer und Mieter achten zunehmend auf moderne, ausreichende Ausstattung.
Moderne Haushalte haben heute durchschnittlich 30 bis 40 elektrische Geräte – von Smartphone über Laptop bis zu Saugroboter und smarten Lautsprechern. Die Zahl steigt kontinuierlich.

Detaillierte Steckdosenplanung nach Räumen
Wohnzimmer (8-10 Steckdosen minimum)
Das Wohnzimmer ist der zentrale Aufenthaltsraum und benötigt entsprechend viele Anschlüsse.
TV-Bereich: 4-5 Steckdosen
- Fernseher
- Soundbar oder Heimkinoanlage
- Spielkonsole
- Router/Modem
- Streaming-Box (Apple TV, Fire TV etc.)
Couch-Bereich: 2-3 Steckdosen
- Ladegeräte für Smartphones und Tablets
- Stehlampe
- Leseleuchte oder Tischlampe
Sonstige: 2-3 Steckdosen
- Staubsauger-Anschluss (mindestens einer zentral)
- Dekorative Beleuchtung
- Saisonale Geräte (Ventilator, Heizlüfter, Weihnachtsbeleuchtung)
Profi-Tipp: Bei großen Wohnzimmern über 25 qm empfehlen sich Bodentanksteckdosen in der Raummitte. So können Sie auch mittig platzierte Sofas oder Beistelltische problemlos mit Strom versorgen.

Küche (12-16 Steckdosen minimum)
Die Küche ist der steckdosenintensivste Raum im Haus – unterschätzen Sie den Bedarf nicht!
Arbeitsplatte: 6-8 Steckdosen
- Kaffeemaschine (oft dauerhaft angeschlossen)
- Toaster
- Wasserkocher
- Mixer oder Küchenmaschine
- Stabmixer
- Waffeleisen, Sandwichmaker etc.

Großgeräte: 4-5 separate Steckdosen
- Kühlschrank (eigener Stromkreis empfohlen)
- Geschirrspüler
- Elektroherd (oft Starkstrom)
- Dunstabzugshaube
- Mikrowelle
Extras: 2-3 Steckdosen
- Ladestationen für Tablets (digitale Kochbücher)
- Unter-Schrank-Beleuchtung
- Flexible Reserve für neue Küchengeräte
Wichtig: Halten Sie mindestens 60 cm Abstand zwischen Steckdosen und der Spüle ein. Spritzwasserschutz ist in Feuchträumen Pflicht.
Schlafzimmer (6-8 Steckdosen)
Auch im Ruhezimmer brauchen Sie mehr Anschlüsse als gedacht.
Bettkopfteile: Je 2 Steckdosen pro Seite (= 4 Steckdosen)
- Nachttischlampe
- Smartphone-Ladegerät
- Tablet-Ladegerät
- Wecker (auch wenn viele heute das Smartphone nutzen)
- E-Reader-Ladestation
Kleiderschrank-Bereich: 1-2 Steckdosen
- Staubsauger
- Bügeleisen und Bügelbrett
- Dampfglätter
TV-Wand: 3-4 Steckdosen (falls vorhanden)
- Fernseher
- Receiver oder Streaming-Gerät
- Soundbar
- Stimmungsbeleuchtung

Badezimmer (4-6 Steckdosen)
Im Badezimmer gelten besondere Sicherheitsvorschriften – aber der Bedarf ist trotzdem hoch.
Waschbecken-Bereich: 2-3 Steckdosen
- Föhn (täglich)
- Elektrischer Rasierer
- Elektrische Zahnbürste (Ladestation)
- Lockenstab oder Glätteisen
Waschmaschine/Trockner: Separate Steckdosen
- Je eine eigene Steckdose pro Gerät
- Idealerweise auf separatem Stromkreis

Sicherheit beachten:
- Nur Feuchtraum-geeignete Steckdosen (IP44 oder höher)
- Mindestabstand von 60 cm zu Dusche und Badewanne
- Im Spritzwasserbereich sind Steckdosen generell verboten
Arbeitszimmer/Homeoffice (8-12 Steckdosen)
Seit der Homeoffice-Revolution ist dieser Raum besonders wichtig geworden.
Schreibtisch: 6-8 Steckdosen
- Desktop-PC oder Laptop-Netzteil
- Zwei oder mehr Monitore (je 1 Steckdose)
- Drucker/Scanner
- Schreibtischlampe
- Router (falls nicht zentral)
- Smartphone-Ladegerät
- Tablet-Ladestation

Zusätzlich: 2-4 Steckdosen für flexible Nutzung
- Stehlampe
- Aktenvernichter
- Laminiergerät
- Reserve für Besuchs-Laptops
Trend: Integrieren Sie USB-Steckdosen direkt in die Unterputzdosen. Das spart Platz und Ladegeräte.
Flur/Eingang (2-3 Steckdosen pro 10 qm)
Der Flur wird oft vergessen – ein Fehler!
Basics:
- Staubsauger-Anschluss (mindestens einer zentral)
- Schuhtrockner (besonders in Familien wichtig)
- Saisonale Beleuchtung (Weihnachten, Advent)
Smart Home Hub:
- Planen Sie eine zusätzliche Steckdose für zentrale Smart-Home-Steuerungen ein
- Idealerweise in der Nähe des Sicherungskastens

Zusätzliche Planungstipps für die perfekte Steckdosenverteilung
Platzierung richtig planen
Höhe beachten:
- Standard-Steckdosen: 30 cm über dem Boden
- Arbeitsplatten-Steckdosen (Küche): 105-115 cm
- Über-Tisch-Steckdosen: 120 cm
Möbelplanung einbeziehen:
- Platzieren Sie keine Steckdosen dort, wo später große Schränke stehen
- Nutzen Sie bei der Planung einen Grundriss mit eingezeichneten Möbeln
- Besser eine Steckdose zu viel als eine zu wenig

Ecken nicht vergessen:
- Raumecken werden oft unterschätzt
- Gerade dort brauchen Sie Steckdosen für Stehlampen oder Deko
- Mindestens eine Eck-Steckdose pro Raum einplanen
Zukunft mitdenken
E-Mobilität:
- Garagensteckdose mit 16A Absicherung für Wallbox-Vorbereitung
- Auch Carport-Bereiche mit Stromanschluss versehen
Smart Home:
- Zentrale Hub-Positionen einplanen
- Zusätzliche Steckdosen für Smart Speakers, Hubs und Bridges
Homeoffice-Trend:
- Auch Gästezimmer können zum Arbeitszimmer werden
- Flexible Räume sollten 20% mehr Steckdosen haben
Sonderfall Altbau
Bei Altbau-Sanierungen gibt es Besonderheiten:
- Planen Sie mehrere Stromkreise für mehr Sicherheit
- Alte Leitungen oft nicht für moderne Lasten ausgelegt
- Renovierung gut durchdenken – nachträgliches Öffnen ist besonders aufwendig
- Eventuell Unterputz nicht möglich → Aufputz-Lösungen prüfen
Normen und Vorschriften
- DIN 18015 dient als Orientierung für Wohngebäude
- Unterscheidung zwischen Mindestausstattung und Komfortausstattung
- Mindestausstattung erfüllt nur gesetzliche Vorgaben (meist zu wenig!)
- Komfortausstattung: 30-50% mehr Steckdosen – empfehlenswert!
- Wichtig: Konsultieren Sie für die finale Planung immer einen zertifizierten Elektriker

Planner 5D: So visualisieren Sie Ihre Steckdosenplanung perfekt
Die beste Steckdosenplanung auf dem Papier nützt nichts, wenn Sie nicht sehen, ob die Positionen in der Realität wirklich passen. Genau hier kommt Planner 5D ins Spiel – die KI-basierte Planungssoftware, die Ihre Elektroplanung zum Kinderspiel macht.
1. Grundriss erstellen & Steckdosen markieren
- Laden Sie einen vorhandenen Grundriss hoch oder zeichnen Sie den Raum neu
- Setzen Sie Steckdosen-Symbole an die gewünschten Positionen
- Spielen Sie verschiedene Varianten durch, ohne bauliche Veränderungen
- Die Software zeigt sofort, ob Abstände zu Türen oder Fenstern eingehalten werden
2. Möbel platzieren & Erreichbarkeit prüfen
- Positionieren Sie virtuelle Möbel aus der umfangreichen Bibliothek
- Sehen Sie sofort, ob Steckdosen hinter dem Schrank verschwinden
- Prüfen Sie visuell den Abstand zu Spüle oder Wasseranschlüssen
- Testen Sie verschiedene Möbelanordnungen, ohne umzuräumen
3. 3D-Ansicht für realistische Planung
- Wechseln Sie zur 3D-Ansicht und sehen Sie die Höhe der Steckdosen realistisch
- Virtueller Rundgang: „Wo fehlt noch eine Steckdose?“
- Erstellen Sie Screenshots für Ihr Elektriker-Briefing
- Teilen Sie den Plan direkt mit Handwerkern über einen Link
Ihre Vorteile mit Planner 5D:
⚡ Fehler vermeiden, bevor gebohrt wird – Sehen Sie Probleme, bevor sie entstehen
💰 Teure Nachbesserungen sparen – Jede vermiedene nachträgliche Steckdose spart 50-100 Euro
⏱️ In 30 Minuten zur fertigen Elektroplanung – Schneller als traditionelle Papierplanung
📱 Von überall zugreifen – Cloud-basiert, auf allen Geräten verfügbar
🤝 Mit Handwerkern teilen – Elektriker sehen sofort, was Sie meinen
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Häufige Fehler bei der Steckdosenplanung
Lernen Sie aus den Fehlern anderer und vermeiden Sie diese typischen Planungsfallen:
❌ Zu wenige Steckdosen einplanen
„Das reicht schon“ – dieser Satz ist der häufigste Fehler. Die Realität sieht meist anders aus.
Lösung: Planen Sie lieber 20% mehr Steckdosen ein als Ihre erste Schätzung.
❌ Steckdosen hinter Möbeln verstecken
Steckdosen hinter dem Kleiderschrank sind nutzlos.
Lösung: Legen Sie vorher die Möbelpositionen fest und richten Sie die Steckdosen danach aus.
❌ Küchenbedarf unterschätzen
Viele planen 6-8 Steckdosen, moderne Küchen brauchen aber 12-16.
Lösung: Zählen Sie alle Küchengeräte zusammen – Sie werden überrascht sein.

❌ Badezimmer-Sicherheit ignorieren
Normale Steckdosen im Spritzwasserbereich sind lebensgefährlich.
Lösung: Nur Feuchtraum-geeignete Steckdosen (IP44) verwenden und Abstände strikt einhalten.
❌ Homeoffice-Bedarf vergessen
Auch das Gästezimmer kann morgen zum Arbeitszimmer werden.
Lösung: Flexible Räume großzügig mit Steckdosen ausstatten.
❌ Höhe falsch wählen
30 cm Standard ist nicht überall sinnvoll – etwa bei Arbeitsplatten.
Lösung: Höhe nach Nutzung wählen: Arbeitsplatte 105 cm, Schreibtisch 120 cm.
Checkliste für Ihre Steckdosenplanung
📋 Kostenlose Checkliste: Steckdosenplanung Raum für Raum
Nutzen Sie diese Checkliste, um nichts zu vergessen:
✅ Anzahl Steckdosen pro Raum definiert (siehe Tabelle oben)
✅ Positionen im Grundriss markiert
✅ Höhen festgelegt (30 cm Standard, Ausnahmen notiert)
✅ Möbelplanung berücksichtigt
✅ Zukunftsbedarf eingeplant (Smart Home, E-Auto, Homeoffice)
✅ Mit Planner 5D visualisiert und verschiedene Varianten getestet
✅ Mit zertifiziertem Elektriker besprochen
✅ Sicherheitsabstände zu Wasser geprüft (min. 60 cm)
✅ Feuchtraum-Steckdosen für Bad eingeplant
✅ 20% Reserve eingeplant
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Fazit: Perfekte Steckdosenplanung in 3 Schritten
Die richtige Anzahl an Steckdosen zu planen ist keine Raketenwissenschaft – wenn Sie systematisch vorgehen:
1. Mindestanzahl kennen: Nutzen Sie die Richtwerte aus diesem Guide als Ausgangspunkt (Wohnzimmer 8-10, Küche 12-16, Schlafzimmer 6-8, Bad 4-6, Arbeitszimmer 8-12).
2. Reserve einplanen: Addieren Sie 20% zu Ihrer ersten Schätzung. Lieber eine Steckdose zu viel als nachträglich 100 Euro pro Nachrüstung zahlen.
3. Frühzeitig visualisieren: Nutzen Sie moderne Tools wie Planner 5D, um Ihre Planung zu sehen, bevor Sie bauen.