Barkitecture: Der Designtrend für Herrchen & Frauchen

Dieser Artikel wurde am 11. Juli 2024 aktualisiert.

Obwohl Haustiere in unserem Zuhause genauso essen, schlafen und sich entspannen wie wir, richten wir unsere Einrichtungs- und Designentscheidungen meist nur nach unseren Bedürfnissen aus. Da aber immer mehr Familien vierbeinige Gefährten aufnehmen, ändern sich auch unsere Einrichtungsentscheidungen. Willkommen im Zeitalter des Haustier-Himmels!

Der Trend kommt aus Amerika und nennt sich dort „Barkitecture“. Er beschreibt den Prozess der Gestaltung von Heimen speziell für Haustiere und berücksichtigt ihre Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden dabei. Dazu gehört wirklich alles, von den verwendeten Materialien bis hin zur Raumaufteilung. Indem du „Barkitecture“ nutzt, kannst du sicherstellen, dass deine pelzigen Freunde immer ein komfortables Zuhause haben!

Der Aufstieg von „Barkitecture“

Laut Pinterest ist Barkitecture, ein Wortspiel aus den Wörtern „bark“ (bellen) und „architecture“, der heißeste Trend des Jahres. Genauso wie du dein Haus in Erwartung eines neuen Babys umgestaltest oder es anpasst, sobald dein Kind älter wird, suchen auch die „Eltern“ von Haustieren zunehmend nach Möglichkeiten, die ihre pelzigen Freunde in den Vordergrund rücken.

Haustiergerechte Innenräume sind darauf ausgerichtet, das Kommen und Gehen unserer Haustiere zu erleichtern, oft durch integrierte Sonderausstattung und spezielle Elemente zum Füttern, Baden, Schlafen und mehr. Sorge dafür, dass sich deine pelzigen Familienmitglieder wie zu Hause fühlen, indem auch du diese haustierfreundlichen Elemente bei dir einfließen lässt!

Kreiere eine funktionale Futterstelle

Bei der Wahl der Fressnäpfe für deine Haustiere sollte die Funktionalität immer an erster Stelle stehen. Du denkst vielleicht, dass jeder Napf oder Teller ausreicht, aber das ist nicht der Fall. Wenn du schon einen Futternapf auswählst, wähle einen, der Komfort garantiert und die Gesundheit deiner Haustiere fördert!

Wenn du den Fressplatz für dein Haustier auswählst, vermeide dabei unbedingt stark frequentierte Bereiche und wähle einen ruhigen Bereich, in dem dein Tier in Ruhe fressen kann. Bei Katzen solltest du das Futter von der Katzentoilette fernhalten und sicherstellen, dass sie immer Zugang zu frischem Wasser hat.

Bei der Auswahl von Futternäpfen solltest du Plastik vermeiden, da sie weniger hygienisch sind, und dich für Keramik oder Edelstahl entscheiden. Plastik lässt sich nur schwer reinigen, und das Futter sammelt sich in kleinen, oberflächlichen Rissen an. Du kannst dich auch für einen Wasserbrunnen oder Futterautomaten entscheiden, um das Wasser frisch zu halten und deinen Haustieren die nötigen Futterportionen zu geben.

Da Katzen breite und flache Oberflächen bevorzugen, solltest du dich für einen flacheren Napf entscheiden, damit ihre Schnurrhaare nicht mit den Rändern des Behälters in Berührung kommen. Du solltest aber auch den Napf deines Hundes an ihn anpassen. Besorge dir flache Näpfe für Rassen mit einem flachen Gesicht und erhöhte für ältere Hunde mit mehr Körperfülle...

Erhöhte Futterstation

Eine großartige Lösung für die Fütterung eines Hundes kann die Wahl einer erhöhten Futterstation sein, die in der Regel aus zwei Plastik-, Keramik- oder Edelstahlnäpfen in einem Ständer aus Metall, Holz oder Kunststoff besteht. Stelle sie an die Wand, damit sie nicht umkippen. Diese Art von Fütterungsstation ist für dein Tier bequemer und erleichtert die Verdauung des Futters.

Wenn du einen bequemen Platz für deine Katze einrichtest, solltest du ihr viele Erhöhungen zum Ausruhen, Spielen oder Beobachten ihrer Umgebung bieten. Das kann auch eine gute Lösung sein, falls du eine abgelegene und bequeme Futterstelle suchst – besonders in Haushalten mit weiteren Haustieren.

Bewahre die Futternäpfe oder -schalen deiner Katze außerhalb der Reichweite von Hunden oder anderen Tieren auf (und sorge dafür, dass sie auch nicht im Weg herumstehen). Sofern du eine leere und flache Schublade in Bodennähe hast, kannst du sie ebenfalls in eine Futterstation umwandeln! Auf diese Weise nutzt du eine erhöhte Fläche und den Boden und schließt einfach die Schublade, sobald deine Katze fertig gefressen hat.

Verstecktes Hundebett

Gönne deinem Hund einen sicheren und ruhigen Platz zum Schlafen! Du weißt nicht, wo du das Bett deines Hundes hinstellen sollst? Verwandle einfach deinen Kleiderschrank in eine gemütliche Ecke für die Nickerchen deines Lieblings. Achte aber darauf, dass der Schrank genug Platz hat, um ein bequemes Bett abseits deiner Kleidung zu bieten. Das ist eine besonders tolle Lösung, um ungenutzte Ecken zu nutzen.

Eine spezielle Badestelle

Eine Hundewaschstelle ist wie eine verkleinerte Dusche. Sie sollte so hoch sein, dass du sie leicht erreichen kannst, um deinen Hund zu waschen, in der Regel aber niedriger als eine Küchenzeile. Sie sollte über einen Kalt- und Warmwasseranschluss, einen ordentlichen Abfluss, einen Spritzschutz und einen Haken verfügen. Überlege dir, ob du eine Treppe oder eine Art Rampe einbauen willst, damit du deinen Hund nicht hoch und runter heben musst.

Ein an der Wand montiertes Katzenbett

Erhöhte Schlaf- und Versteckplätze sind ein Muss für den Komfort jeder Katze! Deshalb ist es wichtig, hohe Stellen zu nutzen, welche die Katze sicher erklimmen kann. Eine Möglichkeit, sperrige Kratzbäume zu ersetzen, sind übrigens hängende Katzenbetten, die an Wänden oder Fenstern angebracht werden.

Diese Alternativen bieten Katzen einen Rückzugsort, an dem sie sich ausruhen und alles beobachten können – egal ob im Zimmer oder draußen am Fenster – und sie sind einfach zu installieren (oder eben von Grund auf neu zu bauen). Schwebende Wandregale, die in verschiedenen Höhen angebracht werden, eignen sich ebenfalls hervorragend, um katzenfreundliche Umgebungen zu schaffen. Sie ermöglichen es deiner Katze, zu klettern und verschiedene Umgebungen zu erkunden und fördern gleichzeitig den dringend benötigten Spieltrieb für eine Hauskatze.